Als neuer Ortsbürgermeister der Gemeinde Naunheim darf ich Sie auf der Homepage unseres Dorfes recht herzlich begrüßen und freue mich, dass sie den Weg zu uns bzw. unserer „Website“ gefunden haben. Unser Bestreben mit diesen Seiten ist es, sowohl die Bürger unserer Gemeinde, als auch auswärtige Besucher über aktuelle Ereignisse, Veranstaltungen und Angebote in unserem schönen Naunheim zu informieren.
Ich wünsche Ihnen nun einen informativen Aufenthalt und viel Spaß beim „Surfen“.
Ihr Thomas Probstfeld
Die Geschichte von Naunheim
Naunheim wurde im Jahr 1210 unter „Villa Nuenheim“ erstmals urkundlich erwähnt. Dies war im Zusammenhang mit der Verpachtung des Zehntrechts durch den Stiftsprobst von Münstermaifeld.
1273 war dann schon die Rede von einem Dorf Namens „Nuenheym“. Die in dieser Zeit im Zentrum gelegene Burg weist auf ein dort ansässiges Rittergeschlecht hin. Der erste Herrscher war im Jahr 1279 der Ritter „Wilhelm von Nuynheym uf dem Meyeunelde“.
Im weiteren Verlauf der Geschichte Naunheim´s findet die Adelsfamilie von Dattenberg ihre Erwähnung.
Lisa von Dattenberg vermählte sich um 1439 mit Dietrich von Monreal und verstarb 1480. Die in der Kirche des Ortes befindliche Grabplatte der Lisa von Dattenberg ist ein Relikt aus dieser Zeit. Der noch heute im Dorfwappen enthaltene gekrönte goldene Adler entstammen aus dem Familienwappen der von Dattenbergs.
Das Geschlecht der Monreals war mehrere Jahrhunderte ortsansässig und starb Anfang des 17. Jahrhunderts aus. Nachfolger waren die Herren und Grafen von Eltz und die Familie von Metternich.
Dem Wappenbild der Grafen von Metternich sind die drei Muscheln des heutigen Dorfwappen entliehen.
In der kurfürstlichen Zeit gehörte Naunheim, sowie 32 weitere Ortschaften, zum Amt Münstermaifeld. Dieses Amt war somit in der Voreifel der größte Verwaltungsbezirk des Trierer Erzstiftes. Im Jahr 1787 lebten 240 Einwohner in Naunheim.
Im Jahre 1794 wurde dann das Rheinland und somit auch Naunheim durch die französischen Truppen erobert und von da an durch Frankreich regiert.
1929 wurde im Mittelpunkt des Ortes die imposante Dorfkirche errichtet, welche in den Jahren 1990 – 1991 umfangreich renoviert wurde.
Weitere Entwicklungen erlebt der Ort durch den Bau der Kanalisation( 1989 – 1992), Arbeiten zur Gestaltung des Freizeitgeländes am Bahnhof sowie die erste Erschließung des Neubaugebietes (1992).
In der nahen Vergangenheit wurde dann noch die Gasstätte Esch durch die Gemeinde erworben und zu einem Bürgerhaus umgebaut (2004-2005).
Quellen: Ausschnitte aus persönlichen Aufzeichnungen von Josef Gödert